Wie kann eine ganze Stadt das Meer beschützen? Und was bedeutet das für Bildung, Forschung, Zivilgesellschaft?

Als der Ocean Summit Kiel mich für einen animierten Erklärfilm zum Thema "Meeresschutzstädte" anfragte, wurde schnell klar, dass der Film viel leisten sollte: Ein sehr komplexes und vor allem facettenreiches Thema in sehr kurzer Zeit einladend und motivierend aufbereiten - und auf ganz unterschiedlichen Kanälen funktionieren: im Rahmen von Workshops, auf der Homepage, auf Social Media oder in einer Ausstellung des neu entstehenden Meeresvisualisierungszentrums.

Daher entwickelte ich das Konzept, keinen "klassischen" Erklärfilm zu erstellen; denn um alle Facetten des Themas tatsächlich zu erklären, hätte es ein Vielfaches der Laufzeit (und damit auch des Budgets) gebraucht. Stattdessen sollte unser Fokus sein, schlaglichtartig und humorvoll die verschiedenen Aspekte aufzuzeigen. So gelingt ein Gesamtüberblick, der dazu einlädt, nach eigenen Interessen weiterzuforschen - oder auch als Einführung in einen Workshop, in dem die unterschiedlichen Themen vertieft werden können.

Das Besondere an den einzelnen Bildern ist, dass sie (mit wenigen Ausnahmen) als Loop-Animationen angelegt sind, sich also nahtlos wiederholen und so auch über den Film hinaus als Endlosanimationen z.B. auf Social Media oder in einer Ausstellung verwendet werden können.

Hintergrund ist übrigens, dass die Städte Kiel und Flensburg sich zu "Meeresschutzstädten" erklärt haben, und das Konzept auch in anderen Städten entlang der Ostsee diskutiert wird. Bislang ist aber nicht konkret definiert, was genau das bedeutet - daher arbeitet der Ocean Summit an der Entwicklung eines konkreten Handlungskonzepts. Ein sehr wichtiges Thema, für den Meeresschutz genauso wie für die Frage, in welchen Städten wir eigentlich leben wollen.

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