Kunde: Geschichtswerkstatt Wilhelmsburg & Hafen
Medium: Broschüre · Stickersammelalbum
Thema: Geschichtsvermittlung · Gamification
Leistung: Illustration · Layout
Als Oliver Menk von der Geschichtswerkstatt Wilhelmsburg & Hafen mir von seiner Idee erzählte, die Geschichte Wilhelmsburgs als Stickersammelalbum zu erzählen, war ich sofort begeistert von diesem charmanten und spielerischen Ansatz zur Geschichtsvermittlung.
Gemeinsam entwickelten wir dann dieses Stickerheft: Oliver vergrub sich in die Auswahl und Recherche für die Motive und Texte. Und ich vertiefte mich in Bildrecherche, Illustration und Layout.
Den roten Faden durch das Heft bildet die Geschichte der schrittweisen Eindeichung der verschiedenen Quartiere, beginnend 1333. Das klingt erstmal sperrig, ist aber ein tatsächlich greifbares Thema für die Elbinseln, die ohne Deiche zweimal am Tag von der Elbe überflutet würden.
Das Heft ist so aufgebaut, dass jedem neu eingedeichten Quartier eine Doppelseite gewidmet ist, z.B. Neuhof oder Reiherstieg. Die Doppelseite zeigt eine große Illustration eines markanten historischen Bauwerks, plus drei oder vier Sticker mit historischen Fotos. Dazu gibt es kleine Texte, die die Geschichten zu den Bildmotiven erzählen. So ergibt sich nicht ein dickes Geschichtsbuch - sondern ein Heft, das zum Entdecken und Sammeln in kleinen Häppchen einlädt.
Die Illustrationen habe ich bewusst in einem sehr grafischen Stil gehalten, um eher die Idee eines Gebäudes zu visualisieren - und nicht eine fotorealistische "authentische" Darstellung zu suggerieren.
Das Stickerheft erschien im Dezember 2022, erfuhr vor Ort eine riesige Resonanz und ist bis auf wenige Restposten ausverkauft. Es finden fortlaufend öffentliche Tauschbörsen statt, die Termine dazu finden sich hier.
Update: Wegen der großen Nachfrage haben wir eine zweite Auflage produziert, die in Wilhelmsburg erhältlich ist (s. unten).
Dieses Projekt ist für den Hamburger Stadtteilkulturpreis 2023 nominiert.
TAUSCHBÖRSEN
Wichtigster Bestandteil des Projekts sind die Tauschbörsen. Außerordentlich gut besucht, kamen hier Menschen aller Generationen zusammen, tauschten Sticker und kamen miteinander ins Gespräch. Es ergaben sich neue Begegnungen; Anekdoten und Biographien wurden rege geteilt.
Schulen nutzten das Stickerheft für die Stadtteil-Geschichtsvermittlung direkt vor Ort. Ein Alten- und Pflegeheim verwendete das Heft zur Biografiearbeit der Bewohner:innen; ein Bauprojekt bediente sich des Stickertauschs, um alle Bewohner:innen des Hauses miteinander in Kontakt zu bringen. Die Illustrationen wiederum werden von einem Kinder-Kunstkurs als Inspiration für das Malereiprojekt „Elbinsel“ genutzt.
Aufgrund des großen Erfolgs plant die Geschichtswerkstatt inzwischen auf Grundlage des Stickerhefts eine Projekt-Woche für Schulklassen. So soll den Kindern ihre Nachbarschaft näher gebracht, die Orte mit Geschichte(n) und kulturellen Angeboten gefüllt werden. Wie hat es hier ausgesehen zur Zeit ihrer Großeltern? Und warum gibt es einige Orte nicht mehr!?
Dafür werden auch Zeitzeug:innen eingebunden, die am Ort des Geschehens aus ihrer eigenen Vergangenheit erzählen. Viele der Verantwortlichen haben sich dazu schon bereiterklärt – nicht zuletzt, weil sie mithilfe des Stickerhefts direkt begeistert werden konnten.
Verkaufsstart auf dem Weihnachtsmarkt der Honigfabrik
VERKAUFSSTELLEN
Die Hefte und Sticker können im lokalen Handel erworben werden:
· Buchhandlung Lüdemann
· Smutje
· Smarttravelling Reisebüro
· Bücherhalle Kirchdorf
· Taser Getränke
· Kiosk Ibishi
· Veddel Aktiv
· Windmühle Johanna
PRESSERESONANZ
Das Stickerheft stieß nicht nur beim Publikum, sondern auch bei der Presse auf reges Interesse. Neben den lokalen Zeitungen "Elbe Wochenblatt" und "Neuer Ruf" berichtete auch das Hamburger Abendblatt sowie der NDR mit einem Radio- und einem Fernsehbeitrag.
Mehr Historisches:
Mehr Hafen:
Mehr Wilhelmsburg:
Kunde: Geschichtswerkstatt Wilhelmsburg & Hafen
Medium: Broschüre · Stickersammelalbum
Thema: Geschichtsvermittlung · Gamification
Leistung: Illustration · Layout
Als Oliver Menk von der Geschichtswerkstatt Wilhelmsburg & Hafen mir von seiner Idee erzählte, die Geschichte Wilhelmsburgs als Stickersammelalbum zu erzählen, war ich sofort begeistert von diesem charmanten und spielerischen Ansatz zur Geschichtsvermittlung.
Gemeinsam entwickelten wir dann dieses Stickerheft: Oliver vergrub sich in die Auswahl und Recherche für die Motive und Texte. Und ich vertiefte mich in Bildrecherche, Illustration und Layout.
Den roten Faden durch das Heft bildet die Geschichte der schrittweisen Eindeichung der verschiedenen Quartiere, beginnend 1333. Das klingt erstmal sperrig, ist aber ein tatsächlich greifbares Thema für die Elbinseln, die ohne Deiche zweimal am Tag von der Elbe überflutet würden.
Das Heft ist so aufgebaut, dass jedem neu eingedeichten Quartier eine Doppelseite gewidmet ist, z.B. Neuhof oder Reiherstieg. Die Doppelseite zeigt eine große Illustration eines markanten historischen Bauwerks, plus drei oder vier Sticker mit historischen Fotos. Dazu gibt es kleine Texte, die die Geschichten zu den Bildmotiven erzählen. So ergibt sich nicht ein dickes Geschichtsbuch - sondern ein Heft, das zum Entdecken und Sammeln in kleinen Häppchen einlädt.
Die Illustrationen habe ich bewusst in einem sehr grafischen Stil gehalten, um eher die Idee eines Gebäudes zu visualisieren - und nicht eine fotorealistische "authentische" Darstellung zu suggerieren.
Das Stickerheft erschien im Dezember 2022, erfuhr vor Ort eine riesige Resonanz und ist bis auf wenige Restposten ausverkauft. Es finden fortlaufend öffentliche Tauschbörsen statt, die Termine dazu finden sich hier.
Update: Wegen der großen Nachfrage haben wir eine zweite Auflage produziert, die in Wilhelmsburg erhältlich ist (s. unten).
Dieses Projekt ist für den Hamburger Stadtteilkulturpreis 2023 nominiert.
TAUSCHBÖRSEN
Wichtigster Bestandteil des Projekts sind die Tauschbörsen. Außerordentlich gut besucht, kamen hier Menschen aller Generationen zusammen, tauschten Sticker und kamen miteinander ins Gespräch. Es ergaben sich neue Begegnungen; Anekdoten und Biographien wurden rege geteilt.
Schulen nutzten das Stickerheft für die Stadtteil-Geschichtsvermittlung direkt vor Ort. Ein Alten- und Pflegeheim verwendete das Heft zur Biografiearbeit der Bewohner:innen; ein Bauprojekt bediente sich des Stickertauschs, um alle Bewohner:innen des Hauses miteinander in Kontakt zu bringen. Die Illustrationen wiederum werden von einem Kinder-Kunstkurs als Inspiration für das Malereiprojekt „Elbinsel“ genutzt.
Aufgrund des großen Erfolgs plant die Geschichtswerkstatt inzwischen auf Grundlage des Stickerhefts eine Projekt-Woche für Schulklassen. So soll den Kindern ihre Nachbarschaft näher gebracht, die Orte mit Geschichte(n) und kulturellen Angeboten gefüllt werden. Wie hat es hier ausgesehen zur Zeit ihrer Großeltern? Und warum gibt es einige Orte nicht mehr!?
Dafür werden auch Zeitzeug:innen eingebunden, die am Ort des Geschehens aus ihrer eigenen Vergangenheit erzählen. Viele der Verantwortlichen haben sich dazu schon bereiterklärt – nicht zuletzt, weil sie mithilfe des Stickerhefts direkt begeistert werden konnten.
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